In den bisherigen „Gießener-Studien“ 2013-2016 standen die Ermittlung der erreichten psycho-sozialen und medizinisch-pflegerischen Bedingungen der Betreuung Sterbender im Mittelpunkt. In einer neuen Untersuchung soll die Aufmerksamkeit auf die Situation des betreuenden Mitarbeiters und der betreuenden Mitarbeiterin gerichtet werden.
Ziel der Studie ist es, nähere Informationen zur beruflichen Sozialisation derer, die Sterbende begleiten, zu gewinnen. Damit verbunden ist auch das Ziel, Hinweise und Empfehlungen dahingehend zu entwickeln wie die berufliche Identitätsbildung der Helfenden – und damit insbesondere der Pflegenden und der Ärztinnen und Ärzte – bestmöglich gefördert und unterstützt werden kann, denn es ist klar: Die allermeisten wählen ihren Beruf und dessen Qualifizierungen um primär zur Genesung und Gesunderhaltung von Patienten/innen beizutragen.
Dazu ist ein Online-Fragebogen geschaltet worden: www.sterbestudie.de
Die Informationen werden anonym erhoben, anonymisiert ausgewertet und zu keinem anderen Zweck als den oben benannten verwendet. Zur Datenauswertung wird ein externes Institut beauftragt. Für weitere Informationen steht Ihnen der Verfasser gerne zur Verfügung, am einfachsten unter [escapeemail email=”george@transmit.de”]
Wie in den anderen Studien zuvor, werden deren Ergebnisse zur Veröffentlichung und Information in den unterschiedlichen Zielgruppen gebracht. So erhalten neben der betroffenen Fachwelt insbesondere auch die befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit sich mit diesen Ergebnissen auseinanderzusetzen.
Auch findet am 30.11.2017 der 5. Kongress „Sterben im Krankenhaus und stationären Pflegeeinrichtungen“ in Gießen statt. Der Kongress findet unter dem Themenschwerpunkt: Berufsbiographische Entwicklung der in der Versorgung Sterbender Arbeitenden statt. Unter anderem werden die Studienergebnisse vorgestellt und diskutiert. Informationen zu vergangenen Kongressen finden Sie im Internet unter giessener-kongress.de.